Baumpech für Glückssalbe

Baumpech für Glückssalbe

2. Dezember 2024

Beim Gang durch den Wald findet man Baumpech, das man sammeln sollte, weil man damit eine Salbe herstellen kann, die in keiner Hausapotheke fehlen darf!

Schatz aus dem Wald

Wer mit offenen Augen einen Waldspaziergang macht, der sieht Nadelbäume – Fichte, Tanne, Lärche, Zirbe oder Kiefer – mit „Baumpech“: Wo immer Tiere, Windbruch oder Waldarbeiter Nadelbäume verletzen, da tritt zähflüssiges Harz aus. Nach einer gewissen Zeit wird es fest und bietet dem Baum einen wirksamen Wundverband und Schädlingsschutz. Oft tritt allerdings so viel Harz aus, dass wir ohne weiteres ein wenig davon nehmen dürfen, um es für unsere Gesundheit zu nutzen. Baumharze findet man zwar das ganze Jahr über, aber besonders im Winter macht es Spaß, mit Glas und Messer bewaffnet auf die Pirsch zu gehen. Man sollte freilich beim Ernten darauf achten, nur so viel Harz abzutragen, dass der Baum nicht zusätzlich verletzt wird und Schaden trägt. Bei uns ist Fichtenharz am häufigsten zu finden.

Erfahrungsheilkunde der TEM

Der TEM-Arzt Paracelsus hat uns die „Signaturen-Lehre“ mit auf den Weg gegeben, die besagt: Baumharz spricht mit uns und verrät uns, wozu es gut ist. Denn wenn der Baum an seiner Grenzstruktur leidet, der Rinde, dann harzt er. Eben dieses Harz hilft in dieser Logik dann, als Salbe aufgetragen, an unserer Grenzstruktur – will sagen an Haut, Faszien und oberflächlicher muskulärer Struktur. Obwohl es nur wenige Studien zur Wirksamkeit von Harzsalben gibt (die sich ja kein Unternehmen patentieren lassen kann), macht die Biochemie des Harzes, ein Gemisch diverser Harzsäuren und ätherischer Öle, absolut plausibel, warum die Volksmedizin Pechsalbe seit jeher verwendet. Pechsalbe ist eine therapeutische Option entweder bei äußeren Verletzungen/Defizite wie Furunkeln („Zugsalbe“), Schürfwunden, Insektenstichen, rissigen Fersen etc. Man kann sie aber auch bei stumpfen Verletzungen und Beschwerden zur Anwendung bringen, wie etwa bei Zerrungen oder schmerzenden Muskeln.

InstiTEM-Praxistipp

Zutaten: 100 ml Olivenöl, ca. 40 g Harz (selbst gesammelt), 10–20 g Bienenwachs (je nach gewünschter Konsistenz)

Herstellung: Olivenöl in ein Glas füllen, im Wasserbad erwärmen und Baumharz darin schmelzen. Mit Holzstab immer wieder umrühren, bis sich Harz löst. Öl-Harz-Gemisch in anderes Glas dekantieren; man kann es dabei durch ein grobes Tuch filtern, damit es ganz rückstandsfrei wird. Im Wasserbad erneut anwärmen, Bienenwachs hinzugeben und unter Rühren auflösen. In sterile Tiegel abfüllen, abkühlen lassen, verschließen und beschriften.

 

InstiTEM-Tipp:

  • Mehr wertvolle Anwendungen findest Du in unserem TEM-Immunkompetenz-Webinar.
  • Die Kunst der Hand ist auch Bestandteil unseres Grundlagenkurses TEM-kompakt von 29. Juni bis 5. Juli 2025 im Curhaus Bad Kreuzen.

 

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel wurde auf Grundlage aktueller Studien verfasst (zur Zeit der Veröffentlichung) und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Deinem Arzt. Besprich daher jede Maßnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Deinem Arzt.