Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird maßgeblich von der sogenannten inneren Uhr gesteuert, die für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung ist. InstiTEM zeigt Dir, wie Du diese Uhr stellen kannst…
Tickst Du richtig?
Unsere innere Uhr produziert den circadiane Rhythmus von etwa 24 Stunden, der zahlreiche biologische Prozesse steuert – darunter auch den Schlaf-Wach-Zyklus. Wenn die innere Uhr synchron mit den äußerem Tagesrhythmus läuft, fühlen wir uns wach und energiegeladen am Tag und müde in der Nacht. Störungen in diesem Rhythmus bringen hingegen den Körper aus dem Gleichgewicht und können langfristig gesundheitliche Probleme verursachen.
Synchronisiere Deine innere Uhr!
Es gibt viele Möglichkeiten, Deine innere Uhr zu beeinflussen: Zeitsensibles Essen, Atemübungen, Heilpflanzen etc. Hier drei alltagstaugliche „Zeitregler“, mit denen Du schnell in den richtigen Takt kommst:
- Der stärkste Impuls, durch den Du Deine innere Uhr mit dem äußeren Tagesrhythmus synchronisieren kannst, ist Licht: Nimm beim Aufstehen sofort eine „Lichtdusche“ im Tageslicht. Am Abend solltest Du hingegen gedämpftes und warmes Licht bevorzugen, und Dein Schlafzimmer sollte so dunkel wie möglich sein.
- Ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist essenziell, um die innere Uhr zu stabilisieren. Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und steh zur gleichen Zeit auf, auch an Wochenenden. Wer grundsätzlich mal so und mal so schlafen geht, der zerschießt sich seinen natürlichen Rhythmus.
- Auch Temperaturreize leisten einen Beitrag zur Stabilisierung der inneren Uhr: Nimm am Morgen eine wohlig warme Dusche, die Du mit einem kneippschen Kaltwasserguss beschließt. Dieser morgendliche Reiz leistet einen Beitrag zum guten Schlaf in der Nacht.
InstiTEM-Tipp:
- Guter Schlaf ist ein Gesamtkunstwerk: Unser Online-Coaching Einfach besser schlafen, zu dem Du Dich jederzeit anmelden kannst, zeigt Dir, wie Du Deine Schlafqualität insgesamt verbessern kannst – mit Themen wie Schlafzimmer, Heilpflanzen, Ernährung, Stressreduktion, Atemübungen, Schnarchen, Schichtarbeit, und vielem mehr.
- Das Thema der inneren Uhr beschäftigt auch die öffentlichen Medien: Hier findest Du ein Tagesschau-Interview mit Schlafforscher Christian Benedict.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel wurde auf Grundlage aktueller Studien verfasst (zur Zeit der Veröffentlichung) und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Deinem Arzt. Besprich daher jede Maßnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Deinem Arzt.