Wir schmunzeln heute ein wenig über die Hygiene unserer Vorfahren: Über Jahrhunderte stand die Bürste im Mittelpunkt der Körperpflege. Doch Studien zeigen, dass man morgens kaum einen besseren Gesundheitsreiz setzen kann als eine Bürstenmassage.
10 Minuten Morgenritual
Die positiven Wirkungen der Bürstenmassage sind durch klinische Studien belegt: auf die Haut, das Bindegewebe, das Herz-Kreislauf-System, ja sogar bei Funktionsstörungen innerer Organe, auf das Immunsystem und auf die Psyche. Die Bürstenmassage ist ein einfaches und wohltuendes 10- minütiges Ritual, das Du einmal pro Woche, oder sogar alle zwei bis drei Tage, am Morgen kurz vor dem Duschen durchführen kannst: Bürste alle Körperteile herzwärts, mit einer weichen Bürste, zum Beispiel mit einer Rosshaarbürste, und dusche danach!
Tipp: Gönne Dir eine Bürstenmassage!
Die Grundregel lautet: Von den Extremitäten beginnend immer in Richtung Herz bürsten – unter sanftem Druck und mit rhythmischen, langsamen, gleichförmigen Streichbewegungen!
- Füße: Vom Fuß zum Unterschenkel, weiter zum Oberschenkel bis zum Po.
- Arme: Beginnend mit der Hand zum Unterarm, dann vom Unter- zum Oberarm.
- Bauch: Von der rechten unteren Bauchseite zur linken oberen Seite streichen.
- Brustkorb: Über die Rippenbögen einwärts zur Mitte zum Brustbein.
- Wenn Du auch den Rücken bürsten möchtest, dann brauchst Du eine Bürste mit Stiel oder eine assistierende Person.
InstiTEM-Tipp:
- Über weitere TEM-Rituale und Therapien aus dem Mittelalter kannst Du im Aufsatz „Kunst der Hand“ von Karl Steinmetz im Buch Traditionelle Europäische Medizin im Aufwind lesen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel wurde auf Grundlage aktueller Studien verfasst (zur Zeit der Veröffentlichung) und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Deinem Arzt. Besprich daher jede Maßnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Deinem Arzt.